Gerechter Lohn für gute Arbeit sollte eigentlich selbstverständlich sein. Trotzdem arbeiten in Deutschland immer mehr Menschen Vollzeit, ohne von ihrem Lohn die Familie ernähren zu können. Armutslöhne verletzen die Würde des Menschen. Lohndumping schadet unserer Wirtschaft. Die SPD hat deshalb mit Unterstützung der Gewerkschaften eine Unterschriftenkampagne für Mindestlöhne gestartet.
Wir brauchen einen Aufschwung, von dem alle etwas haben!
Zu den Erstunterzeichnern des Aufrufs "Politik für gute Arbeit – Deutschland braucht Mindestlöhne" gehören der DGB-Vorsitzende Michael Sommer, die Vorsitzenden der Einzelgewerkschaften, der SPD-Vorsitzende Kurt Beck, Bundesarbeitsminister Franz Müntefering sowie die Vorsitzenden der SPD-Landesverbände und -Fraktionen, Vertreter von Sozialverbänden und Arbeitgeber.
"Wir wollen gerechte Löhne für gute Arbeit. Menschen, die einer Vollzeiterwerbstätigkeit nachgehen, müssen von ihrer Arbeit auch menschenwürdig leben können", heißt es in dem Aufruf. Großbritannien, die Niederlande, Belgien – die meisten unserer europäischen Nachbarn und selbst die USA würden Mindestlöhne mit Erfolg praktizieren. Deshalb sei es auch in Deutschland "höchste Zeit: für gerechte Löhne und gute Arbeit, für soziale Sicherheit und Mindestlöhne!"