Der Vorsitzende der SPD / B´90 / Grüne Stadtratsfraktion Peter Köpke zur aktuellen Debatte zum Einzelhandel am “Harzhof”:
Seit Jahren versucht die Stadtverwaltung den Missstand stadteinwärts aus Richtung Harz zu beheben. Wir auch! Doch die Wege sehen unterschiedlich aus. Die Verwaltung meint, dass dieses nur zu verändern wäre, wenn man dort ein riesiges Einkaufszentrum mit rund 7500qm Verkaufsfläche von einem Investor hinbauen lässt. Wir sehen das anders! Schon 2007, als der Flächennutzungs- und Bebauungsplan vorgestellt wurde, sahen wir eine sehr große Gefahr. Im Zuge dieser Diskussion wurde die „Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung“, kurz GMA mit einer Untersuchung beauftragt. Rund 70.000€ kostete dieses kompetente Gutachten. Schon damals forderte der heutige Fraktionsvorsitzende Peter Köpke eine detaillierte Aussage zum geplanten Ansinnen der Stadtverwaltung. Eine der Aussagen des umfangreichen Werkes war:
Im Bereich „Harzhof“ wohnen ca. 4000 Menschen. Dieses ist maximal für eine Verkaufseinheit von 800qm geeignet. Um die Attraktivität dort zu erhöhen, wären evtl. noch ein oder zwei Anbieter mit außenbereichstypischen Waren zulässig.
Zu beachten wäre aber, dass Halberstadt schon ohne den „Harzhof“ sich am oberen Ende der Pro-Kopf-Verkaufsflächen-Scala befindet.
In der Zwischenzeit siedelten sich im Bereich der Schützenstrasse / Magdeburger Strasse zusätzlich vier Discounter und ein Getränkemarkt an. Nur deshalb, weil es bisher von der Stadtverwaltung versäumt wurde, dort Ansiedlungen städtebaulich richtig zu beeinflussen.
Im Bereich „Harzhof“ wohnen ca. 4000 Menschen. Dieses ist maximal für eine Verkaufseinheit von 800qm geeignet. Um die Attraktivität dort zu erhöhen, wären evtl. noch ein oder zwei Anbieter mit außenbereichstypischen Waren zulässig.
Zu beachten wäre aber, dass Halberstadt schon ohne den „Harzhof“ sich am oberen Ende der Pro-Kopf-Verkaufsflächen-Scala befindet.
In der Zwischenzeit siedelten sich im Bereich der Schützenstrasse / Magdeburger Strasse zusätzlich vier Discounter und ein Getränkemarkt an. Nur deshalb, weil es bisher von der Stadtverwaltung versäumt wurde, dort Ansiedlungen städtebaulich richtig zu beeinflussen.
Und nun soll im Bereich „Harzhof“ noch mal zusätzlich eine Verkaufsfläche von 7500qm entstehen. Mehr als das komplette Kaufland und das Wagner-Center am Bahnhof zusammen! Kann das gesund sein? Ist das der Wille unserer Bürger? Diese Fragen stellte die SPD im Frühjahr vielen Bürgern. Fast alle können sich einen Nahversorger dort im „Harzhof“ vorstellen. Mehr nicht! Denn logischerweise würde es nur eine Umverteilung innerhalb der Stadt geben. Was dann wieder Leerstand anderswo zur Folge hätte.
Oder essen die Halberstädter ein Stück Butter mehr, nur weil es mehr Verkaufsstellen gibt? Nein!
Warum will die Stadtverwaltung dennoch dieses Projekt durchpeitschen? Weil sie der Meinung ist, dass nur so der Anblick der Stadteinfahrt verbessert wird? Oder, weil man sich mit dem riesigen Gebiet verplant hat?
Die SPD in Halberstadt will weiterhin ihre Verantwortung für eine positive Entwicklung der gesamten Stadt übernehmen! Deshalb fordern wir weiter eine maßvolle Entwicklung des Einzelhandels, auch unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Geschäfte und ihrer Arbeitsplätze. Auch ein evtl. Umzug eines großen Vollsortimenters innerhalb von Halberstadt würde dann eine Brache hinterlassen.
Wir brauchen andere Ideen, um diesen Bereich ansehnlich zu gestalten!
Oder essen die Halberstädter ein Stück Butter mehr, nur weil es mehr Verkaufsstellen gibt? Nein!
Warum will die Stadtverwaltung dennoch dieses Projekt durchpeitschen? Weil sie der Meinung ist, dass nur so der Anblick der Stadteinfahrt verbessert wird? Oder, weil man sich mit dem riesigen Gebiet verplant hat?
Die SPD in Halberstadt will weiterhin ihre Verantwortung für eine positive Entwicklung der gesamten Stadt übernehmen! Deshalb fordern wir weiter eine maßvolle Entwicklung des Einzelhandels, auch unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Geschäfte und ihrer Arbeitsplätze. Auch ein evtl. Umzug eines großen Vollsortimenters innerhalb von Halberstadt würde dann eine Brache hinterlassen.
Wir brauchen andere Ideen, um diesen Bereich ansehnlich zu gestalten!