Gerhard Miesterfeldt, SPD-Landtagsabgeordneter im Wahlkreis 14 – Halberstadt, stellte sich am Mittwochabend den Delegierten auf der Wahlkreis- delegiertenkonferenz der Sozialdemokraten als Kandidat der SPD für die Landtagswahl am 20. März 2011 zur Wahl.
In seiner mit viel Zustimmung bedachten Rede ging Miesterfeldt eingangs insbesondere auf die Aufgaben der Politik für die Gesellschaft ein. So darf der tägliche Kampf für die Demokratie auch nach zwanzig Jahren nicht vernachlässigt werden. Demokratie ist kein gefühlsbetonter Zustand sondern das greifbare Ergebnis des täglichen Tuns. Für Miesterfeldt, stellvertretender Vorsitzender und Wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion bleibt der Schwerpunkt des politischen Engagements das Themenfeld Wirtschaft und Arbeit. Hier gilt es, so Gerhard Miesterfeldt, mit einer intelligenten Ansiedlungspolitik Unternehmen zu gewinnen. Besonderes Augenmerk legt der Sozialdemokrat auf die Einführung von gesetzlichen Mindestlöhnen.
Zu den wichtigsten Aufgaben für die kommende Legislaturperiode zählt Miesterfeldt auch eine an den Ergebnissen des Bildungskonvents ausgerichtete vernünftige Bildungspolitik. Energiepolitisch vertritt der Halberstädter SPD-Landtagsabgeordnete die Auffassung, dass es gerade auch nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zum weiteren Ausbau von regenerativen Energien keine Alternativen gibt. Gerhard Miesterfeldt tritt zudem für die Stärkung von Bürgerentscheiden ein, betont aber auch, dass diese nicht die alleinige Ausgestaltung von Politik bedeuten können.
Die Delegierten der sozialdemokratischen Wahlkreiskonferenz votierten anschließend einstimmig für Gerhard Miesterfeldt und nominierten ihn erneut zum SPD-Landtagskandidaten.
Weiterhin konnte sich Sebastian Friese, angehender Jurist und Mitglied des Stadtrates Halberstadt, ebenfalls über ein einstimmiges Ergebnis für die Wahl zum Ersatzkandidaten für das Halberstädter Landtagsmandat freuen. Friese zeigte sich zufrieden über die von seiner Partei geschaffene Möglichkeit, dass jeder Bürger die Chance habe, per Internet Ideen und Kritiken zum Entwurf des Wahlprogramms der Sozialdemokraten zu äußern und so die politische Ausrichtung
des Wahlprogramms beeinflussen kann. Auch Sebastian Friese sieht die zukünftige SPD-Politik auf Landesebene auf das Themen “Bildung”, “Mindestlöhne” und die Schaffung von gerecht entlohnten Arbeitsverhältnissen fokussiert.
Sichtlich erfreut nahmen die beiden gewählten Kandidaten die Wahl an und Glückwünsche auch des SPD-Kreisvorsitzenden Michael Schubert entgegen.