Die Bürgerinnen und Bürger wissen bisher noch zu wenig über die Finanzierungs-möglichkeiten und das Einsparpotential der energetischen Gebäudesanierung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage durch das Bundesverkehrsministerium. Danach können nur ca. 15 % der Deutschen die entstehenden Kosten und Einsparungen realistisch einschätzen. „Wir müssen die Bürger noch besser und umfassender über die vorhandenen Möglichkeiten der Finanzierung informieren“, so der Harzer SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Steppuhn in Berlin. „Der große Erfolg des CO2-Gebäudesanierungsprogramms aus dem letzten Jahr kann auf diesem Weg noch einmal verstärkt werden.“
Das von der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der KfW-Förderbank im vergangenen Jahr gestartete CO2-Gebäudesanierungsprogramm bietet die Möglichkeit, Wohnungen mit zinsverbilligten Krediten klimagünstig zu sanieren. Darüber hinaus können Eigentümer seit Beginn 2007 auch Investitionszuschüsse bei der KfW beantragen. Doch vielen Bürgern ist nicht bewusst, dass schon bei einer Wohnung mit 80 m2 Wohnfläche durch eine Gebäudesanierung Einsparungen von bis zu 500 € jährlich möglich sind. Der Ausstoß von CO2 wird hierbei um rund 3,4 Tonnen vermindert.
„Bei den voraussichtlich weiter steigenden Energiepreisen und angesichts der Klimaproblematik stellt die Sanierung von Gebäuden somit eine echte Investition in die Zukunft dar. Ich würde mich freuen, wenn eine Vielzahl der Bürgerinnen und Bürger aus der Harzregion hiervon Gebrauch machen“, sagte Steppuhn.
Informationen über die Förderbedingungen und weitere Informationen rund um die Möglichkeiten zur energetischen Gebäudesanierung finden Interessierte im Internet auf www.energie-fuer-morgen.de, auf der Homepage der KfW-Förderbank (www.kfw-foerderbank) oder unter der Servicenummer 01801 335577 (zum Ortstarif).